Kilometerleasing » Definition, Vor- & Nachteile | Porsche Bank

Kilometerleasing

Unter Kilometerleasing versteht man eine Form des Leasings im Automobilsektor, bei der die Kosten auf Basis der gefahrenen Kilometer berechnet werden. Es unterscheidet sich vom herkömmlichen Restwertleasing dadurch, dass keine Schlussrate für die Übernahme des Fahrzeugs am Ende der Vertragslaufzeit anfällt.

Beim Kilometerleasing vereinbaren Leasingnehmer*in und Leasinggeber*in zu Vertragsbeginn eine bestimmte Kilometerleistung, die über die Laufzeit des Vertrages hinweg nicht überschritten werden sollte. Die monatliche Leasingrate wird auf Grundlage dieser Kilometerzahl kalkuliert.

Vorteile und Risiken

Die Vorteile des Kilometerleasings liegen in der finanziellen Kalkulierbarkeit und der Möglichkeit, am Ende der Laufzeit finanziell flexibel zu reagieren.

Allerdings bringt es auch Risiken mit sich: Wenn die tatsächlich gefahrenen Kilometer die vertraglich vereinbarten übersteigen, entstehen Mehrkilometerkosten. Diese können, je nach Vertrag, erheblich sein und zusätzliche finanzielle Belastungen verursachen, die die Nutzung des Fahrzeugs durch die entstehenden Zusatzkosten einschränken könnten.

Fazit

Kilometerleasing ist eine Option für Leasingnehmer*innen, die ihre Fahrzeugnutzung genau kennen und vermeiden möchten, am Ende der Laufzeit eine hohe Schlussrate zahlen zu müssen. Diese Leasingform erfordert eine genaue Budgetplanung und Einschätzung der jährlichen Fahrleistung, um unerwartete Mehrkosten zu vermeiden.