CO2-Steuer Definition » in der Kfz-Branche | Porsche Bank

CO2-Steuer

Die CO2-Steuer ist eine Umweltabgabe mit dem Ziel, Emissionen durch Kohlendioxid zu reduzieren. Dafür wird die Nutzung fossiler Brennstoffe finanziell belastet.

Im Kfz-Sektor wirkt sich diese Steuer direkt auf die Kaufentscheidungen aus, da Fahrzeuge mit höheren CO2-Emissionen durch höhere Steuern weniger attraktiv werden. Dies fördert die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Fahrzeugen wie Elektro- oder Hybridautos, was wiederum die Entwicklung und das Angebot der Automobilindustrie beeinflusst.

Auswirkungen auf Verbraucher und Hersteller

Für Verbraucher*innen bedeutet die CO2-Steuer oft höhere Kosten beim Kauf und der Verwendung von Fahrzeugen mit hohen Emissionswerten, was zu einer Verschiebung der Nachfrage hin zu nachhaltigeren Modellen führt. Automobilhersteller sind dadurch angehalten, in saubere Technologien zu investieren und ihre Flotten zu elektrifizieren. So bleiben sie wettbewerbsfähig und werden regulatorischen Anforderungen gerecht. Die Steuer wirkt als wichtiger Treiber für technologische Innovationen und nachhaltige Entwicklungsstrategien im Automobilsektor.

CO2-Steuer in Österreich

Mit Oktober 2022 wurde in Österreich die CO2-Steuer eingeführt. Diese Steuer betrug im Jahr 2022 30 Euro pro Tonne CO2 und wird bis 2025 sukzessive auf 55 Euro pro Tonne angehoben. Besteuert wird die Herstellung sowie der Import von Kraftstoffen (Benzin, Diesel und Heizöl).

Als Ausgleich für die zusätzlichen Belastungen durch die CO2-Steuer wurde ein Klimabonus eingeführt. Dieser Bonus soll dazu beitragen, die finanziellen Auswirkungen für die Bürger*innen abzufedern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.